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Literatur : [ (erneuerbare) Energie | Verschiedenes | Fertigung/ Prozesse ]

Handlungsbezogene Führung in Innovations- und Veränderungsprozessen


Eine systemwissenschaftlich orientierte Fallstudie aus dem Bereich Produktion und Qualitätsmanagement eines Industrieunternehmens der Erneuerbaren Energien-Branche.

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Themengebiet der handlungsbezogenen Führung in Innovations- und Veränderungsprozessen. Eine Fallstudie aus dem Bereich Produktion und Qualitätsmanagement eines Industrieunternehmens der Erneuerbaren Energien-Branche dient als ''Datenlieferant'' zur Gewinnung der Ergebnisse der Untersuchungen zum Führungshandeln/-verhalten und dessen Wirkungen.

Hierbei wird Führung (und deren Bedingungen und Auswirkungen) als ein komplex-dynamisches System verstanden. In der Verfolgung dieser Grundannahme wird ein Modell dieses Systems entwickelt unter Verwendung der Modellierungsmethodik von Forrester (wenn-dann-Beziehungen von für die Systemdynamik ursächlichen Systemgrößen), ergänzt von Vester und Ossimitz (u.a. durch Differenzierung der Systemgrößen in Zustands- und Veränderungsgrößen und Durchführung von Sensitivitätsanalysen) und ausgebaut zu einer Analyse- und Gestaltungsmethodik für technisch-organisatorisch-personale Innovations-Systeme durch Heeg (NELOD-Methodik - Neuroenergetic Leadership and Organisational Development).

Dabei spielt das arbeitswissenschaftliche Primat der Handlung eine bedeutsame Rolle. Diesbezüglich bilden die Führungshandlungen (das konkret wahrnehmbare und in Kriterien fassbare ''Was'' und ''Wie'' der Handlungen) und deren Ergebnisse den Gegenstand von Eigen- und Fremdreflexion im zum Zeitpunkt der Untersuchungen aktuellen Veränderungsprozess. Darüber hinaus erfolgt ein Vergleich dieser Führungshandlungen und Ergebnisse mit früher (vorher) erlebten (wahrgenommenen) andersgestalteten Führungshandlungen und deren Ergebnissen. Ergänzt wird dies durch die Analyse der Erwartungen und Erwartungserwartungen an Führungshandeln und -ergebnisse.

Dieser Abgleich verschiedener Führungsverhaltensweisen und deren Auswirkungen erfolgt methodisch durch eine Befragung beteiligter Führungskräfte und Mitarbeiter/-innen. Die Ergebnisse dieser Befragungen werden mit den Ergebnissen der Systemmodellierung zu Anforderungen an Führungshandeln in Innovations- und Veränderungsprozessen abgeglichen.

Insgesamt bestehen die wesentlichen Erkenntnisse dieser Arbeit in den ermittelten Anforderungen an Führungshandeln sowie den Anforderungen an die weiteren, für die Dynamik des jeweiligen Systems (Arbeitssystems) relevanten Systemgrößen (wie beispielsweise Regeln, Vorgaben und deren Anwendung, Information und Transparenz als direkte Wirkgrößen des Führungshandelns bzw. abgeleitete Wirkgrößen wie das Arbeitshandeln der Mitarbeiter/-innen oder der von diesen empfundene Stress bzw. die Art und Weise des Beziehungshandelns der Beteiligten).

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