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BLOG : [ Aluminium | Verschiedenes ]

FROHE OSTERN ! (Alu-)Eier von Forscher untersucht


Ein hartgekochtes Ei kann von allein auf einer Tischplatte hüpfen. Dazu muss es in eine schnelle Rotation versetzt werden, wie japanische Forscher jetzt herausgefunden haben.

Der Japaner Yutaka Shimomura von der Keio University in Yokohama ist ein ausgesprochener Eier-Experte. 2002 konnte er zeigen, dass schnell rotierende Eier sich nach und nach aufrichten. Ursache dieses Phänomens sind winzige Unregelmäßigkeiten, die die Reibung zwischen der Eierschale und der Tisch-Oberfläche beeinflussen und damit die Richtung des Drehimpulses verändern, entdeckten Shimomura und sein britischer Kollege Keith Moffat damals.

Dieses bereits theoretisch beschriebene Phänomen haben die Physiker nun erstmals im Labor nachgewiesen. Voraussetzung für die Hüpfer ist allerdings, dass das Ei extrem gleichmäßig gedreht wird, schreiben die Forscher in der Fachzeitschrift "Proceedings of the Royal Society A".

Die winzigen Unregelmäßigkeiten, die rotierende Eier aufrichten, sorgen zusätzlich dafür, dass das Ei während des Aufrichtens immer wieder für kurze Zeit den Kontakt zur Oberfläche verliert. Um diese extrem schnellen Hüpfer nachzuweisen, entwickelten Shimomura und sein Team eine Vorrichtung, mit der sie eiförmige Objekte in eine sehr gleichmäßige, schnelle Rotation versetzen konnten. Zum Einsatz kamen dabei zuerst Modell-Eier aus Aluminium, deren Bewegungen mit einem Mikrofon, einer Hochgeschwindigkeitskamera und der Messung der elektrischen Kapazität überwacht wurden.

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