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Literatur : [ Stahl/Werkstoffe allg. | Schweiß-/Fügetechnik ]

Potenziale des Hochleistungsschweißprozesses MSG-Flachdraht bei der Verarbeitung von höherfesten Feinkornbaustählen


Die bisherigen MSG-Hochleistungsschweißprozesse in Ein- und Mehrdrahttechnik haben sich in den vergangenen Jahren auf dem Markt etabliert und bieten der Industrie die Möglichkeit, Schweißzeiten und somit Fertigungskosten zu reduzieren.

Einleitung

Eine Anwendung von Mehrdrahttechnik von Hand ist auf Grund von Handhabungsproblemen nicht möglich. Weiterhin können sich im Bereich des vollmechanisierten Schweißprozesses für die Flachdrahtelektroden im Vergleich zur Droppeldrahtvariante Vorteile durch eine vereinfachte Positionierung der Drahtelektrode beim Schweißen kleinere Konturen ergeben. So ist ie Breite der Flachdrahtelektrode mit ca. 4 mm kleiner als der Abstand zwischen den beiden Drahtelektroden und ermöglicht damit eine richtungsunabhängigere Positionierung.

Ziel

Das Ziel dieser Arbeit st es, die Potentiale des Hochleistungsschweißprozesses "MSG-Flachdraht" bei der Verarbeitung der höherfesten Feinkornbaustähle zu erarbeiten und im Hinblick auf veränderte Eigenschaften in derSchweißverbindung durch die mechanisch-technologischen Kennwerte zu belegen.

Zusammenfassung

  • Insgesamt ist festzuhalten, dass auch bei den vorliegenden geringen Flachdrahtelektrodenbreiten von 4mm bei niedrigen Schweißstromstärken eine Lichtbodenpendelung an der Elektrodenkante stattfindet. Mit Erhöhung der Stromstärke erhöht sich die Lichtbogenpendelfrequenz, so dass man bei den geringen Flachdrahtbreiten primär bei der Flachdrahtelektrodenanstellung längs einen stabilen Lichtbogen mit länglich ausgeprägtem Erscheinungsbild und breiterer Wärmeverteilung erhält. Durch die breitere Wärmeverteilung von einer geringerer Überhitzung des Schweißgutes im Vergleich zum Runddraht auszugehen, was in den Untersuchungen durch unterschiedliche Temperatur-Zeit-Verläufe bestätigt wurde.
  • Das Einbrandverhalten der Flachdrahtelektroden zeigt im Vergleich zum Rundstab ein besseres Schweißnahtergebnisse.
  • Geringere Nahtüberhöhung und keine Einbrandkerben.
  • Drahtanstellung: längs besser als quer (unzulässige Einbrandkerben und Nahtüberhöhung)
  • Schutzgas: 5%O2, 5%CO2, Rest Ar oder 18%CO2, Rest Ar
  • Brennerneigung: 30° stechend besser als 15°
  • kostengünstige Umrüstung von konventionelle Anlagen auf Flachdrahttechnologie möglich
  • Schweißgeschwindigkeit: 1,65m/min (Standard) bzw. 1,40m/min(Impuls) im Vergleich zu Runddraht 0,9m/min (Standard) bzw. 0,7m/min(Impuls

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