Beim Laserdurchstrahlschweißen steht ein transparentes Bauteil mit einem Absorbierenden in der Fügezone in Kontakt. Bei einem Spalt kommt es zu Fehlstellen. Zur Detektion und Bewertung solcher Stellen wird die Temperaturentwicklung analysiert.

Einleitung

Durch das Fügen unterschiedlicher Komponenten zu einer Bauteilgruppe werden Eigenschaften erreicht, die mit einem einzigen Bauteil nicht erreicht werden können. Dabei werden an die Fügeverbindung unterschiedlichste Anforderungen gestellt:

• mechanische und chemische Einflüsse standhalten
• Sauberkeit
• Wirtschaftlichkeit
• oft zusätzlich gefordert: Design/ Optik
• häufig am Ende der Wertschöpfungskette: Fehler vorhergehender Prozeße ausgleichen

Das Schweißen von Kunststofffen gliedert sich in eine Vielzahl unterschiedlicher Schweißverfahren.

Fokus in dieser Arbeit: Laserdurchstrahlschweißen

Beim Laserdurchstrahlschweißen werden immer ein laserabsorbierende und ein transparentes Bauteil miteinander verbunden. Die beiden Bauteile sind in Konstakt miteinander, der Laserstrahl passiert das transparente Bauteil und wird im Absorbierenden in Wärme umgewandelt. Durch Wärmeleitung wird zwischen den beiden Bauteilen das Transparente ebenfalls erwärmt und es bildet sich eine Schweißnaht aus.

Ziel:

Analysieren von grundlegenden Zusammenhänge zwischen

• den Prozeßparametern,
• der Schweißnahttemperatur und
• resultierenden Schweißnahteigenschaften.

Resumee:

In den dargestellten Untersuchungen wurden neue Verfahrensvarianten für das quasisimultane Laserdurchstrahlschweißen entwickelt und diese auf ihre volle Funktionsweise getestet. Besonderers Augenmerk wird dabei auf die Temperaturentwicklung während der Schweißung gelegt. Die Schweißnahtqualität wird maßgeblich von der Temperaturentwicklung in der Schweißnaht beeinflußt.
Zur Bestimmung einer optimalen Schweißnahttemperatur wurden zwei im KFZ -Frontscheinwerferbereich eingesetzte Materialkombinationen näher untersucht.

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