Wie eine kürzlich durchgeführte Studie zeigt, vertrauen mehr als die Hälfte aller deutschen Arbeitnehmer weder ihren Vorgesetzten noch den Unternehmen, in denen sie beschäftigt sind. Doch was sind die Gründe für diese erschreckenden Tatsache und was können deutsche Firmen machen, um für mehr Vertrauen bei ihren Beschäftigten zu sorgen?

Fakten und Zahlen

Während dieser Studie, die von der Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young durchgeführt wurde, befragte man über 10.000 Arbeitnehmer in acht verschiedenen Ländern. Davon kamen genau 1.226 aus der Bundesrepublik. Von allen deutschen Teilnehmern der Studie gaben lediglich 47% an, ihrem direkten Vorgesetzten zu vertrauen. Auf die Frage, ob sie dem Unternehmen, das sie beschäftigt, vertrauen würden, antworteten sogar nur 44% mit "Ja". Den eigenen Kollegen vertrauen dagegen zumindest 51% aller Befragten.

Gründe für mangelndes Vertrauen

Die Gründe für das verheerende Ergebnis dieser Studie sind vielfältig und wurden ebenfalls bei den Teilnehmern erfragt. Ein Großteil gab an, eine mangelnde Chancengleichheit in Bezug auf Karriere- und Beförderungsmöglichkeiten sowie der Bezahlung zu erkennen. Als weiterer Grund wurde vielfach eine allgemein ungerechte Bezahlung genannt. Weitere wichtige Ursachen sind mangelnde Kompetenz des Arbeitgebers, ständige Veränderungen der Arbeitsgegebenheiten sowie fehlende Zusammenarbeit.

Was Arbeitgeber unternehmen können

Die Teilnehmer der Studie wurden ebenfalls gefragt, was getan werden kann, um das Vertrauen gegenüber den Arbeitgebern wieder zu verbessern. Am häufigsten wurde das Einhalten von Versprechen genannt. Zwei ebenfalls sehr oft gewählte Aspekte waren die Arbeitsplatzsicherheit und die faire Bezahlung. Nach Meinung der Befragten können Unternehmen zudem durch mehr Offenheit und Transparenz für größeres Vertrauen sorgen.

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